Tädä!

Unwort des Jahres 2008 ist gewählt worden!
Dieses Jahr ist es der Begriff:

notleidende Banken
Begründung:
Das Verhältnis von Ursachen und Folgen der Weltwirtschaftskrise wird rundweg auf den Kopf gestellt. Während die Volkswirtschaften in ärgste Bedrängnis geraten und die Steuerzahler Milliardenkredite mittragen müssen, werden die Banken mit ihrer Finanzpolitik, durch die die Krise verursacht wurde, zu Opfern stilisiert.

(Nur so nebenbei: Unwort des 20. Jahrhunderts ist: Menschenmaterial)

Alle Unwörter seit 1991 findet Ihr hier:
https://www.unwortdesjahres.org/

A Bissl Info zur Sache:
Bei der 1991 begründeten und seither jährlich stattfindenden Aktion »Unwort des Jahres« sind alle Bürgerinnen und Bürger aufgefordert, sprachliche Missgriffe zu nennen, die im jeweiligen Jahr besonders negativ aufgefallen sind. Gesucht werden Wörter und Formulierungen aus der öffentlichen Sprache, die sachlich grob unangemessen sind und möglicherweise sogar die Menschenwürde verletzen. Die Vorschläge können aus allen Bereichen der öffentlichen Kommunikation stammen, aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Technik, Wissenschaft, Kulturinstitutionen oder Medien, und sollen in jedem Fall eine Quellenangabe enthalten.


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Że tak wprawdzie jest obecnie, jak jest, ale nikt nie powiedział, że tak koniecznie być musiało ani że tak zawsze być musi, ten wyścig opętańczy, w którym człowiek, który sobie siądzie i się zagapi, stał się przestępcą wobec epoki swojej, bo nie powinien ani posiedzieć na przyzbie, ani się zagapiać, ani herbatkę wypić spokojnie, tylko zaraz lecieć i coś rozwijać. Mrożek do Lema AD 1963 (sic)